01Dezember
2019

Morgens halb zehn in Deutschland...

… also irgendwann zwischen Anfahrt, Check-Inn, letztem Kaffee und Sicherheitskontrolle. Kurz vor zwölf bin ich dann im Flugzeug. Es ist doch ziemlich voll geworden. Aber ich sitze am Gang und alles passt soweit für mich. Hinter mir häkelt eine Frau. Schon witzig, sonst sehe ich dabei eigentlich nie jemanden. Meine Nadeln im Handgepäck haben auch keinen interessiert.

 

Kurz nach dem Start startet dann auch mein kleiner Selbstversuch in Sachen „Essen bei der Hotline umbuchen“. Das erste Essen ist schon einmal nicht auffindbar, eine überaus freundliche und engagierte Flugbegleiterin geht dann aber von sich aus los und wird letztlich bei der Crewverpflegung fündig. Zwei Schüsselchen voller VGML, weil ja kein Salat dabei sei. Und es schmeckt und sieht auf jeden Fall auch besser aus als die Dosenwurst mit Kartoffelbrei neben mir. Meine zweite Mahlzeit ist übrigens freiwillig und von alleine aufgetaucht. Und als Entschuldigung für die abhanden gekommene gab‘s einen Pandabärenkühlschrankmagneten.

 

Gut acht Stunden nach Abflug geht es in den Landeanflug auf Peking. Dafür erst einmal um die Stadt herum, dann noch einmal darüber hinweg. Die Ausmaße sind riesig, die Bilder aus dem Fenster leider nichts geworden. Stadt, so weit das Auge reicht. Dann setzen wir, leicht holpernd, auf. Immerhin in Deutschland ist da noch Sonntag.